Was Sie über das außergerichtliche Mahnverfahren wissen sollten

3 min readOct 28, 2021

Faircollect GmbH kümmert sich um den Prozess des vorgerichtlichen Mahnverfahrens

Nicht jeder kann mit dem Begriff außergerichtliches Mahnverfahren etwas anfangen. Erfahren Sie, was sich dahinter verbirgt, wie sich der Prozess vom gerichtlichen Verfahren unterscheidet und wie darauf reagiert werden sollte.

Was ist ein außergerichtliches Mahnverfahren?

Damit es zu einem außergerichtlichen oder vorgerichtlichen Mahnverfahren kommt, muss ein Anspruch und eine fällige Forderung vorliegen. Mit einer außergerichtlichen Einigung wird ein Schuldner an seine Zahlungspflicht erinnert, gleichzeitig aber verhindert, dass die Forderung direkt vor Gericht landet. Durch ein gerichtliches Mahnverfahren und insbesondere einen Gerichtsprozess entstehen zusätzliche hohe Kosten, die es zu vermeiden gilt.

Für die Form einer Mahnung gibt es keine festen Kriterien. In der Regel erfolgt sie in schriftlicher Form. Unternehmen und Dienstleister, die auch nach Aufforderung auf ihr Geld warten müssen, greifen oft auf Inkasso-Unternehmen zurück, die sie bei der Begleichung unterstützen.

Der Ablauf eines außergerichtlichen Mahnverfahrens

Bei versäumten Rechnungen setzen die meisten Unternehmen dem Schuldner eine Frist, in der er Gelegenheit hat, seine Schulden zu begleichen. Sollte der Schuldner seiner Zahlung nicht nachkommen, wird eine Mahnung an ihn versendet. Das Vorgehen dabei und zum Beispiel die Menge an Mahnungen (Zahlungserinnerungen) ist dabei dem Unternehmen überlassen, da es keine rechtliche Grundlage gibt, die den Mahnprozess vorgibt. Ein geläufiges Vorgehen ist das Versenden von drei Mahnschreiben, bis der Gläubiger mit juristischen Schritten droht: Nach einer freundlichen Mahnung folgt eine ausdrückliche Zahlungserinnerung. Ein drittes Schreiben enthält dann meist die Androhung gerichtlicher Schritte.

Der Ablauf ist also nicht gesetzlich geregelt, weshalb manche Gläubiger schon nach der ersten Mahnung weitere Schritte einleiten. Diese bestehen normalerweise zunächst in einem gerichtlichen Mahnverfahren. Die Bezeichnung kommt daher, dass ein solcher Mahnbescheid vor dem Verschicken beim zuständigen Mahngericht geprüft und autorisiert wurde. Zwischen den außergerichtlichen Mahnungen und einem Zivilprozess steht das gerichtliche Mahnverfahren also in der Mitte.

Welche Funktion hat ein Inkasso-Unternehmen

Unternehmen, die Schulden einfordern, beauftragen häufig einen Inkasso-Dienstleister, um den Prozess zu organisieren. Ein Inkasso-Unternehmen (“Inkasso Büro”) dient somit als Bindeglied zwischen Gläubiger und Schuldner. Vor allem bei kleinen Firmen macht die professionelle Unterstützung Sinn, da auf diese Weise der Betriebsablauf eines Unternehmens nicht gestört wird.

Der entscheidende Vorteil eines außergerichtlichen Mahnverfahrens liegt darin, dass auf diesem Weg Streitigkeiten ohne das Einschalten eines Gerichts geschlichtet werden. Auf diese Weise werden hohe Gerichtskosten für alle Beteiligten vermieden.

Außergerichtliches Mahnverfahren durch Faircollect

Die Faircollect GmbH aus dem Rheinland (Langenfeld) ist ein professioneller Anbieter von Inkasso Dienstleistungen wie beispielsweise Forderungs- und Rechnungsmanagement mit über zehnjähriger Branchenerfahrung. Das Leistungsspektrum beinhaltet neben dem vorgerichtlichen und dem gerichtlichen Mahnverfahren auch die Schuldnerauskunft oder die Beantragung eines Vollstreckungbescheides sowie weitere Dienstleistungen. Faircollect schreibt sich auf die eigenen Fahnen, den Fokus auf Schuldnern und Gläubigern gleichzeitig auszurichten und somit als Vermittler zwischen beiden Parteien zu fungieren